Mittwoch, 9. November 2016

Neue Folge: VGA feiert 20. Jubiläum!

In dieser Folge berichte ich von meinen letzten erwähnenswerten Game-Pickups und erzähle, warum es länger keine Videos mehr vom Retro-Magazin gab.

Hier geht es zur 20. Folge von VGA:

Freitag, 21. Oktober 2016

Neue Nintendo-Konsole enthüllt!

Das Geheimnis um Nintendos neue Konsole wurde jetzt endlich gelüftet!

Statt NX heißt der "Wii U Nachfolger" jetzt Nintendo Switch, was wohl für den fließenden Wechsel zwischen stationärem und mobilem Gebrauch steht. Aber war das wirklich schon alles? Geplant ist ein weltweiter Release schon im kommenden Frühjahr!

Mehr Infos dazu gibt es im offiziellen Trailer von Nintendo:


Freitag, 7. Oktober 2016

The Whispered World (PC)

Ein Point and Click Abenteuer mit Herzblut! Der Spieler startet in einer fantastischen Welt, in der Kröten sprechen können und Drachen als Zugtiere benutzt werden.

Der erste Schauplatz wirkt geradezu märchenhaft: Hauptprotagonist Sadwick, seines Zeichens Clown und "kleiner Bruder", lebt mit seinem Großvater und dem großen Bruder auf einem Zirkus, ganz in der Nähe des Waldes. Die idyllische Spielewelt wird jedoch immer wieder durch Sadwicks seltsame Visionen erschüttert. Nachdem einige Rätsel gelöst sind, geht es auch schon weiter in den Wald, wo er auf ein seltsames Wesen trifft.


Nach längerem Hin und Her wird klar, dass Sadwick zum König muss und da ihm nie jemand zuhört, wagt er sich ganz alleine mit Spot, seinem Haustier, auf die beschwerliche Reise. Spot erlernt im Laufe des Spiels neue Fähigkeiten, die wichtig für die Lösung der Rätsel sind. Die Rätsel sind dabei so kniffelig, dass ich das ein oder andere Mal in der Lösung nachschauen musste, um das Spiel komplett durchzuspielen.


Auch die Idylle schlägt schnell in eine Weltuntergangs-Stimmung um. Sowohl Musiker als auch Sprecher haben ganze Arbeit geleistet, um dem Spiel Leben einzuhauchen.


Und auch durch die detailreiche 2D-Grafik ist "The Whispered World" ein atemberaubendes Spiel geworden, beinahe ein spielbarer Zeichentrickfilm mit einer überraschenden Wendung am Ende.

Samstag, 21. Mai 2016

Tony Hawk's Pro Skater 5: Test der PSN-Version

Vor einiger Zeit hatte ich mich noch riesig auf einen neuen Tony Hawk Teil gefreut. Vor allem, als bekannt wurde, dass spieltechnisch endlich wieder das Skateboardfahren im Mittelpunkt stehen sollte.

Als Pro Skater 5 dann im letzten Herbst erschien, waren viele Tony Hawk Fans ziemlich sauer über die Qualität des Spiels. Denn als Titel für die aktuelle Konsolengeneration hatte das Spiel noch mit vielen Bugs zu kämpfen.

Die Entwickler reagierten nüchtern und stellten prompt ein großes Patch für Xbox One und PS4 online, um die Fehler zu beheben und den Online-Modus zu freizuschalten.

Klickte man vorher nämlich munter weiter, konnte man zuerst nur das Einführungslevel spielen. Viele wussten nicht, dass man mit X automatisch den Online-Modus auswählt, während man mit Viereck auch offline weiterspielen konnte.

Ich wollte mir jetzt lieber selbst ein Bild von dem Entwicklungsstand machen und habe die Playstation 3 Version getestet. Die PSN Version ist momentan für 19,99 Euro (statt regular 29,99 Euro) als Download erhältlich. Der Preis ist definitiv verschmerzbar, im Gegensatz zu 59,99 Euro beim Launch letztes Jahr.

(Screenshot Trailer 2015)

Umfang:
Das Spiel ist 1,8 GB groß und damit deutlich kleiner als die meisten aktuellen Konsolenspiele. Ein ebenso verhältnismäßig kleines 100 KB Patch wird bei der PS3-Version automatisch mitinstalliert.

Einen richtigen Multiplayermodus sucht man leider vergebens, wenigstens kann man mit anderen online zocken. Mit dabei ist der typische Park-Editor und auch seinen Skater kann man nach Belieben verändern. Bevor man das Spiel startet, sollte man zuerst einen Blick auf die Optionen werfen.

Denn es gibt ein paar Neuerungen bei der Steuerung: Meiner Meinung nach sollte man die neue "Slam" Funktion unbedingt auf "doppelt drücken" umstellen, da man sonst anstatt eines Grinds, in einen ungewollten Steilflug gerät.

Grafik:
Und schon kommen wir zur offensichtlichen Schwachstelle des Spiels: Der Grafik.
Die ist schön bunt, aber beim näheren Hingucken eher detailarm.

Weder Fisch noch Fleisch: Jede Textur, egal ob Charakter oder Gegenstand hat eine schwarze Außenlinie. Die Figuren sind natürlich trotzdem dreidimensional animiert und mit fotorealistischen Texturen ausgestattet -insofern handelt es sich streng genommen nicht um Celshading.

Der Schwachpunkt der Grafik ist aber vor allem die schlechte Performance.

In den Levels treten regelmäßig Ruckler auf. Auch der erste "Glitch" tauchte ganz unverhofft nach ungefähr einer Stunde auf: Ich sprang zufällig an einer Quarterpipe vorbei und landete nicht wieder auf dem Boden, sondern blieb im Nichts hängen. Mein Controller vibrierte dann ohne Ende, daher musste ich den Lauf neu starten.

Präsentation:
Das Spiel beginnt erst einmal gewohnt professionell: Ein gelungenes Intro mit den typischen Skateboardszenen macht Lust auf mehr. Auch der Sound unterstützt das ganz gut.

Startet man das Spiel zum ersten Mal, wird man dazu verleitet, das Tutorial auszuprobieren. Als Tony Hawk Fan kann man sich das eigentlich getrost sparen. Denn man merkt recht schnell, dass eigentlich nur der "Slam" neu ist und dass man bei voller Spezialanzeige jetzt mit der Schultertaste "L1" den Trickmultiplikator aktivieren kann.

Schon im Trailer hat mir dieses Feature aber nicht wirklich gefallen, da einfach wie wild Tricks rausgehauen werden und das Board dabei "magisch" leuchtet.

Sieht man mal davon ab, fällt positiv ins Auge, dass das Handling zu Beginn halbwegs realistisch ausfällt:

Keine übertriebenen Gaps, sondern ganz nett animiertes Skaten, ähnlich wie bei "Tony Hawk's Pro Skater HD", aber etwas weicher von den Animationen.

Das Leveldesign ist jedoch nicht auf Pro Skater Niveau. "The Berrics" ist noch ein typisches erstes Level, aber bei "School 3"merkt man spätestens, dass den Entwicklern irgendwie die Ideen ausgegangen sind:

Bei diesem Level wurden einfach Gaps und Gegenstände aus "School" und "School II" zusammengewürfelt. Das kriegt jeder mit dem Park-Editor selber hin.

Nach dem besagten Tutorial startet man im "Free Skate Modus", kann ohne Zeitlimit die SKATE-Buchstaben einsammeln und mit der Select-Taste neue Ziele auswählen. Man kann also richtig abräumen und gleich drei Sterne absahnen, aber wie früher richtige Goals in einem Run abzuschließen, das funktioniert leider nicht mehr.

Auch mal eben schnell die Mission neu zu starten, gestaltet sich relativ umständlich, ganz zu schweigen vom Levelwechsel. Hier hätte man einfach die alte Menüstruktur beibehalten sollen.

Fazit: Tony Hawk's Pro Skater 5 ist kein richtiger Totalabsturz, aber holt auch keinen eingefleischten Fan unter seinem Deck hervor.

Wer einfach mal so den Highscore knacken will oder gern Gegenstände einsammelt, ist hier gut bedient, wer aber ein atmosphärisches Gameplay und eine richtige Story erwartet, wird bitter enttäuscht.

THPS 5 bei Amazon:

Donnerstag, 5. Mai 2016

Ridge Racer Revolution (PS1)

"Ridge Racer Revolution" ist die Fortsetzung vom Rennspielklassiker "Ridge Racer". Irgendwie ist aber alles beim Alten geblieben:

Ein typischer Rennkurs inklusive Tunnelfahrt, Brücke und Strandabschnitt. Ein paar bunte Rennboliden, die echten Schlitten nachempfunden sind, aber ohne Lizenz laufen und natürlich die attraktive, wenn auch pixelige, Fahnenschwenkerin.

Leider ist die Steuerung relativ unpräzise. Gerät man erstmal ins Driften, erinnert das Handling eher an Aqua Planing.

(Ridge Racer Revolution)

Mit "Ridge Racer Type 4" gelingt der Mix aus Driften und Realismus deutlich besser. Hier können sowohl Einsteiger als auch Fortgeschrittene ohne Einschränkungen zugreifen.

(Ridge Racer Type 4)


Mittwoch, 6. April 2016

Freitag, 8. Januar 2016

Lucky Luke (PSX)

Lucky Luke ist allgemein hin bekannt als der Typ, der schneller schießt als sein Schatten. Das 1997 erschienene Jump'n Run für die Playstation versucht dieses Motto wieder aufzugreifen, scheitert jedoch bei der Umsetzung.

Leider ist das Gameplay nichts neues:
Anstatt spannende Abenteuer im Wilden Westen zu erleben, muss man die ganze Zeit nur irgendwelche Gegenstände anvisieren, Items einsammeln und von links nach rechts laufen. Genauer gesagt findet alles in einer Umgebung statt, die noch stark an die Grafik für das Super Nintendo erinnert.

Schon auf der Nintendo Konsole trieben die Dalton-Brüder damals ihr Unwesen, aber die halb-räumliche Steuerung auf der Playstation 1 ist noch unausgereift und so hakelig, dass leider kein richtiger Spielspaß aufkommen will.


Plattform: Playstation
Erschienen 1997
Schwierigkeit: mittel
Multiplayer: nein

Donnerstag, 7. Januar 2016

Tony Hawk's Pro Skater 4 (PSX)

"Tony Hawk's Pro Skater 4" für die Playstation kombiniert ein offenes Gameplay, wo man ständig Leute anquatscht, mit dem altbewährten "Pro Skater Countdown". Dabei ist die Playstation-Version nicht einfach nur eine verkleinerte Portierung, sondern verfügt über eigenständige Levels, die das jeweilige Setting neu und im Rahmen der Hardware relativ gut umgesetzt haben."Pro Skater 4" für die Playstation wirkt schlichter im Vergleich zu den Next-Gen-Umsetzungen. Natürlich sind die Levels sind kompakter, aber teilweise auch mehr auf den Punkt gebracht, wie z.B. bei "Alcatraz" und "Kona". Der Schwierigkeitsgrad ist allerdings um einiges höher als bei den Vorgängern. Und auch an das Feeling von "THPS 2" kommt der 4. Teil leider nicht ran. Trotzdem ist das Spiel auf jeden Fall einen Versuch wert! Mehr Infos bekommt ihr im Video:


Plattform: PS1
Version: PAL
Skater: 13 Pro Skaters, create a Skater
Levels: College, San Francisco, Alcatraz, Kona, London, Shipyard, Sewers, Little Big World (secret), Park Editor
Multiplayer: 2 Players